Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!
Vor 100 Jahren wagte die Arbeiter:innenbewegung in Hamburg den Aufstand. Dieser scheiterte und viele Hamburger:innen landeten daraufhin in den Knästen. Wann auch immer wir uns auflehnten und für eine bessere Welt eintraten, dauerte es nicht lange bis die Herrschenden mit ihren Folterknechten, Staatsanwält:innen oder ihren Schlägertrupps herbeieilten. Wir wollen uns aber trotz dieser Repression nicht mit den Verhältnissen abfinden. Schlechte Arbeitsbedingungen, hohe Preise, unbezahlbare Mieten, Nazis auf der Straße oder im Staat und viele andere Gründe motivieren uns Tag für Tag weiter zu kämpfen:
Für eine bessere Zukunft jenseits vom Kapitalismus!
Wir wollen am 18. März all denen unsere solidarischen Grüße schicken, die in den Knästen oder auf den Anklagebänken sitzen, weil sie es wagten, das Bestehende nicht länger zu dulden. Dabei denken wir an den anarchistischen Genossen von den drei von der Parkbank oder die türkischen und kurdischen Linken in den Hamburger Knästen. Wir zeigen uns auch solidarisch mit den Antifaschisten Jo, Dy und Findus in den Knästen und auch mit den Angeklagten im sogenannten Krawall-Nacht-Prozessen in Baden-Württemberg, aber auch mit der Antifaschistin Lina, die seit über zwei Jahren wegen des Antifa-Ost-Verfahrens in Untersuchungshaft sitzt. Wir stehen auch zu den vermeintlichen Mitgliedern des Roten Aufbau Hamburgs, welche unter fadenscheinigen Anschuldigungen mit einem konstruierten Terrorvorwurf konfrontiert sind. Dies sind nur einzelne Beispiele deutschlandweit, unsere Solidarität geht aber ganz klar auch über die Grenzen der BRD hinaus!
Kommt mit uns gemeinsam auf die Straße, zeigen wir zusammen, dass wir hinter unseren Leuten stehen, auch wenn es Einzelne getroffen hat, gemeint sind wir Alle!